Seit zwei Jahren hat Otti das Vorlaute Netzwerk jede Woche aufs Neue mit ganz viel Charme, guter Laune und ihrem besonderen Humor bereichert. Doch jetzt heißt es erst einmal Abschied nehmen. Aber wo geht es nun für sie hin?
2 Jahre Vorlautes Netzwerk in a nutshell
In diesen zwei Jahren ist für mich wirklich einiges passiert. Ich bin zur inoffiziellen Meme-Expertin der Firma aufgestiegen, habe miterlebt, wie unser Bruno live ins Büro gekäckt hat (ja, das ist unser Bürohund), und habe meine Kollegen oft mit einem fröhlichen „GuMo ihr Süßmäuse“ begrüßt und Ben damit regelmäßig zur Weißglut gebracht., da es ihm zu süß war. Sorry not sorry <3
Doch jetzt ist erst einmal Schluss damit. Meine Vorlautheit wird mich dennoch weiter auf meinem Weg begleiten – und der führt mich nach Hamburg, in die Redaktion von SPIEGEL TV, wo es für mich die nächsten Monate fürs Praktikum hingeht. Patent A, B C und die 6 folgen noch! Versprochen!
Damit geht für mich nicht nur eine Ära beim Vorlauten Netzwerk zu Ende, sondern auch eine Zeit, in der ich für unsere Kanäle vor der Kamera stehen durfte – wie zum Beispiel für die „Vorlaute Fakten über uns“-Videos. Gleichzeitig öffnet sich jedoch eine riesige neue Tür: Die mir den Sprung in den Journalismus und damit zu dem, was während meines Studiums zu meiner großen Leidenschaft geworden ist, öffnet.
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Abschiedi ist schweri
So aufregend die neue Herausforderung auch ist, der Abschied fällt mir nicht leicht. Denn es sind vor allem die Menschen hier, die die Arbeit hier zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.
Da wäre zum Beispiel Marcus, der – ob bewusst oder unbewusst – oft mehr meine Stimme der Vernunft war als ich und mit dem ich über alles reden konnte. (Danke das dein Humor auch genauso broken ist wie meiner <3.) Oder Paul, den ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen habe, auch wenn er es nie schafft, pünktlich zu einer Verabredung zu erscheinen. Und sogar Ben, dem es schwer fällt, etwas Nettes zu sagen – danke, dass du trotzdem so überdurchschnittlich freundlich zu mir warst ^^.
Damit haben es ausnahmslos alle geschafft mehr als nur Kollegen für mich zu sein. Sie sind Freunde und Menschen geworden, mit denen mit denen ich auch außerhalb der Arbeit Zeit verbringe und die ich gern anrufe. Danke euch!
Zwischen Dazulernen und Sachen-in-die-Tonne-hauen
Retrospektiv bin ich der Ansicht, dass die letzten zwei Jahre hier mir unendlich viel Erkenntnisgewinn und Freude gebracht haben. Ich hatte stets den Raum, meine kreativen Ideen auszuleben und unglaublich viel dazuzulernen . Ob Videoschnitt, Storytelling für Social Media oder die Arbeit vor und hinter der Kamera – ich durfte alles ausprobieren und ja – auch Fehler machen.
Ich erinnere mich an meine ersten Keying-Versuche, für die ich buchstäblich Stunden gebraucht habe, oder an Videos, bei denen die technische Umsetzung wirklich noch unterirdisch war und ich nochmal dran musste. Aber was soll ich sagen. Das gehört nun mal dazu, besonders als Studentische Hilfskraft xd. Doch genau deswegen bin ich so dankbar für die Erfahrung, da sie mich auf mein aktuelles Skill-Level gebracht hat und den Weg für alles weitere geebnet hat.
Von Werbemausi zu Journalismusmausi
Über die letzten Jahre haben sich dennoch auch meine Interessen verändert, von im weitesten Sinne PR hin zu, um es in Spiegel Worten zu sagen, „Sagen, was ist“. Besonders mein Studium mit journalistischem Schwerpunkt, dem aktivem Arbeiten in einer Redaktion sowie dem Durchführen einer größeren investigativen Recherche, die vielleicht bald noch das Licht der Welt erblickt hihi und mich und meine Kommiliton*innen wirklich viel Lebenszeit gekostet hat, hab ich gemerkt, wie ehrenvoll und sinnstiftend diese Arbeit für mich ist.
Ich liebe es, mich tief in Themen einzuarbeiten, die richtigen Worte zu finden und das journalistische Handwerk in Zeiten zu verteidigen, die es mehr als nötig haben.
Wo meine Odysee/Ottisee hingeht, wird sich selbstverständlich auch noch zeigen. Was jetzt jedoch schon feststeht: Ohne das Vorlaute Netzwerk wäre ich bestimmt nicht an diesem Punkt!