Profi Tipps für den perfekten Start in dein Blogprojekt

Content Marketing ist ein guter Weg, um Kunden zu gewinnen oder zu binden. Eine beliebte Form dafür ist ein Blog. Corporate Blogs sind gute Kanäle, um von der Expertise eines Unternehmens zu überzeugen. Insights in den Arbeitsalltag können dazu beitragen Kundenbindung aufzubauen und zu stärken. In diesem Text erfährst du, wie du die Zielgruppe für dein Blogprojekt definierst, wie du passende Themen für deine Blogartikel findest und wie du deine Arbeit strukturierst. Dich erwartet ein Shortcut, um die Arbeit an deinem Blogprojekt professionell zu starten.

Was ist ein guter Blog?

Ein durchdachtes Konzept ist die erste Quest. Ein guter Blog ist zielgruppengerecht und bringt einen relevanten Mehrwert. In diesem Kapitel bekommst du eine Hilfestellung für das Konzipieren eines Blogs.

Definiere deine Zielgruppe

Wenn du weißt, wer die Artikel gerne lesen würde, dann bekommst du eine Idee, wie du den Blog am besten gestaltest. Eine gute Zielgruppenanalyse ist wichtig für das Wording, Auswahl der Bilder, Länge deiner Texte, farbliche Ausgestaltung deines Blogs, etc. Beschreibe die Zielgruppe so genau, wie es dir möglich ist, das ist die Basis für das Konzept. Hier gilt es auch herauszufinden, was die Leser*innen auch tatsächlich lesen wollen. 

Tipp: stell Dir folgende Fragen:

  1. Wie alt sind Deine Leser*innen?
  2. Welchen kulturellen Hintergrund haben sie? (Erziehung, Interessen, Hobbys)
  3. Welche Sprache benutzen sie? (Slang, Fachbegriffe, etc.)
  4. Welche Fragen stellen die Leser*innen besonders oft im Zusammenhang mit dem Themengebiet? (hierbei hilft eine Google Recherche!)

Themenauswahl und Mehrwert

Logischerweise wird das Themengebiet eng mit dem Expertise-Bereich deines Auftraggebers verflochten sein. Durch diverse Perspektiven kann jedoch der Zugang zu einem Themengebiet für die Leser*innen sehr spannend gestaltet werden. Hierfür sind Unterthemen sehr nützlich. Überlege dir einige Unterthemen für Blogbeiträge. 

Tipp: Hier ist eine Auswahl an möglichen Anlässen für Deine Texte. Diese Vorschläge müssen natürlich an das jeweilige Themengebiet angepasst werden:

  1. Trends (auch bspw. häufig gesuchte Themen und Fragen zur Marke)
  2. Testberichte
  3. „How to“ Beiträge mit Tipps, Tricks und Methoden
  4. Geschichtliche Ereignisse und wie sie sich auf das Heute auswirken
  5. Politische Bestimmungen bzw. Gesetze und ihre Bedeutung
  6. Philosophische, ggf. Ethische Auseinandersetzungen und Einordnungen
  7. Zukunftsvisionen
  8. Persönliche Geschichten und Perspektiven, Insights aus dem Arbeitsalltag

Mehrwert

Um den nötigen Mehrwert in deinen Blogbeiträgen zu erreichen, überlege dir, was die Leser*innen aus dem Artikel mitnehmen sollen. Recherchiere, welche Suchanfragen zu den Themen auf Google und Co. gestellt werden. Mit dem Onlinetool Sistrix findest du auch Verlinkungen zu Blogartikeln, die bei Suchanfragen besonders oft angeklickt werden, diese Funktion ist jedoch kostenpflichtig. Schau sie dir genau an. Achte auf die Struktur, die Argumentation, ggf. Anwendbarkeit und Informationsgehalt. Überlege dir was der USP deines Ansatzes ist. Gliedere und betitele deine Blogbeiträge so, dass der Mehrwert direkt sichtbar wird.

 

Wie verfasse ich einen Blogartikel?

In diesem Kapitel findest du Tipps für strukturiertes Arbeiten und Ideen für die Umsetzung.

Wie ist ein Blogartikel strukturiert?

Eine gute Recherche hilft dir dabei, einen guten Informationsgehalt zu erreichen, aber auch bei der Strukturierung deiner Texte. Google hat dafür hilfreiche Tools. Wenn du eine Suchanfrage startest, findest du direkt unter den gesponserten Seiten die Google Fragen. Diese zeigen häufige Fragestellungen von Nutzern. Notiere die Fragen, welche besonders interessant für deinen Blogbeitrag sind. Wenn du die Grundstruktur für deinen Text entwickelst, nutze die Google Fragen als Überschriften für deine Kapitel, entweder direkt oder in einer sinnvoll abgewandelten Form. Damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zu einem erhöht es die Auffindbarkeit deines Textes, zum anderen bekommst du dadurch eine Idee von Struktur, die deine Leser*innen potenziell anspricht.

Achte bei der Strukturierung auf den roten Faden. Deine Ideen, Gedanken und Argumentation müssen sich im Verlauf des Blogartikels entwickeln: Die Google Fragen sollten also eine Orientierung für Deine Struktur sein, keine lose Aneinanderreihung.

Tipp: Betrachte die Artikel wie Geschichten, die sich aufbauen. Die Gliederungspunkte sind wie Kapitel. Handel einen Sachverhalt in einem Kapitel ab und beende diesen mit einem Cliffhanger, den du im nächsten Kapitel auflöst. Ein Beispiel: „Hier stellt sich die Frage: wie einen Blogartikel beginnen? Die heißesten Tipps dazu, findest du im nächsten Kapitel.“

Blog Entry schreiben

Wenn eine Person auf deinen Blogbeitrag gestoßen ist und deine Blogseite aufgerufen hat, heißt es nicht, dass dein Artikel auch tatsächlich gelesen wird. Diese Entscheidung fällen die Leser*innen innerhalb von wenigen Sekunden. Wenn die ersten Eindrücke, wie die grafische Gestaltung, Schriftart und Struktur ansprechen, geht es an den Text. Darum müssen die ersten Zeilen die Neugier weiter entfachen.

Eine Einleitung oder Teaser sollte kurz sein und Appetit auf den Text machen. Beschreibe kurz was die Leserinnen erwartet. Achte dabei, dass der Mehrwert des Blogartikels direkt erkennbar ist: Was hat der Leser davon, Deinen Text zu lesen? Du kannst offene Fragen, kontroverse Thesen oder einen kurzen Ausblick auf den Inhalt schreiben, gewürzt mit deinem Anspruch oder ggf. deiner besonderen Perspektive.

Lesbarkeit

Es ist logisch, dass gut geschriebenen Texte gern gelesen werden. Achte auf die Barrierefreiheit in deinen Texten. Nutze für deine Texte ausschließlich serifenlose Schriftarten, diese eignen sich besser für Bildschirme. Schreibe in einfacher Sprache und verzichte auf unnötige Fachbegriffe. Schreibe kurze Sätze, diese erlauben es deinen Leser*innen die Informationen schneller und besser zu erfassen. Das WordPress Plugin Yoast SEO hat neben SEO-Unterstützung auch die Funktion eines Stil-Assistenten. Das Tool hilft dir dabei, Sätze einfach zu formulieren. Zum Thema Barrierefreiheit und User Experience findest du einen Artikel unserem Hub.

Tipp: Sprich den Satz laut aus. Schaffst du es problemlos innerhalb eines Atemzuges, hat dieser eine gute Länge.

Wie bekommt mein Blog Reichweite?

Auffindbarkeit

Ein gut geschriebener Blog ist schon eine feine Sache, wichtig ist aber auch, dass deine Blogposts gelesen werden. Die Leser*innen müssen deinen Blog finden. Dafür kannst du sorgen, indem du deine Texte für Suchmaschinen optimierst. Ein SEO (Search Engine Optimisation) Deepdive deinerseits hilft dir deine Artikel so zu formulieren, dass Suchmaschinen diese für das jeweilige Thema für relevant halten. Die Suchmaschinen müssen erkennen, worum es in deinem Text geht. Sie beeinflussen, bei welchen Suchanfragen dieser angezeigt wird.

Der Keyword Planer von Google ist sehr nützlich, um interessante Keywords zu finden, die zu deinem Thema passen. Schreibe am besten 10 bis 15 Keywords heraus, davon ca. 5 Focus Keywords. Das kostenpflichtige Onlinetool Sistrix ist auch sehr nützlich, um herauszufinden, welche Google Suchanfragen am häufigsten getätigt werden und welche Seiten daraufhin besucht werden. Mit dem Textassistenten von „wdfidf-tool“ kannst du überprüfen, wie gut dein Text, in Bezug auf die Keywords, gegenüber der Konkurrenz abschneidet. Das Tool gibt dir einen Hinweis darauf, ob Google verstehen wird, dass dein Text zu dem Focus Keyword Relevanz hat.

Mehr Infos zum Einstieg ins Thema SEO findest du in unserem Artikel „SEO für Dummies: 3 Basics und 3 Tools für Einsteiger*innen“. 

Social Media

Auch Social-Media-Kanäle können dazu genutzt werden, um Leser*innen auf deine Blogartikel aufmerksam zu machen. Artikel eines Corporate Blogs können in LinkedIn Beiträgen verlinkt werden. Auf Instagram funktionieren Insights aus dem Arbeitsalltag oder persönliche Geschichten gut. Wenn Social Media eine relevante Wirkung erzielen sollen, braucht es eine gute, an die Plattform angepasste Strategie. Lass dich beraten und profitiere von der Vorlauten Expertise.

Weitere Inspirationen bekommst du hier: „Gestalten für Social Media und Co. leichtgemacht!“

Fazit

Ein gut geplanter und strukturierter Start in dein Blogprojekt ist die halbe Miete. Wenn du Unterstützung in Bereichen Storytelling, Wording und Zielgruppenanalyse benötigst, nimm einfach Kontakt mit uns auf und profitiere vom Vorlauten Know-how Zu Themen wie Content-Marketing und Storytelling findest du noch weitere Artikel in unserem Hub.

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